Geboren
1959 in Zürich, studierte
nach der Matura ab 1980 am Konservatorium Zürich Orgel bei Erich
Vollenwyder
(Konzertdiplom), Klavier (Lehrdiplom) und an der Akademie für Schul-
und
Kirchenmusik Luzern mit Hauptfach Dirigieren bei Dr. Alois Koch.
Bereits in
dieser Zeit machte er sich ausserdem einen Namen als Keyboarder in der
Mundart-Rockgruppe Godot, die sich in vielen Konzerten u.a. zusammen
mit Polo
Hofer oder Frostschutz live und
in
mehreren Radio- und Fernsehproduktionen sowie
Schallplatteneinspielungen einem
breiten Publikum präsentierte.
Heute
übt Beat Dähler eine rege
Konzerttätigkeit als Orgelsolist, als Begleiter und Dirigent von Chören
und
Orchestern, sowie als Komponist, Arrangeur, Studio- und Live-Keyboarder
aus.
1992 bis 2006 wirkte er im Hauptamt als Organist in der reformierten
Kirche
Glaubten, Zürich-Affoltern, ab Sommer 2006 wurde ihm das Amt als Kantor
in der
ref. Kirche Wädenswil übertragen.
Als
Organist spielte er unzählige
Solokonzerte, wobei ihm besonders das
umfangreiche Repertoire des deutschen Barocks (da vor allem J.S.Bach)
sowie der
französischen (da vor allem César Franck) und deutschen (da vor allem
Felix
Mendelssohn) Romantik am Herzen lag. Gefragt war er auch immer wieder
als
Ensemble-Spieler, so etwa 2006 und 2007 im Aargauer Kammerorchester
zusammen
mit der Geigerin Bettina Boller und im Symphonischen Orchester Zürich.
Als
ständiger Chorleiter
verschiedenster Formationen umfasst sein Gebiet das
kleinere Vokalensemble bis hin zum grossen Oratorienchor: sein vor rund
10
Jahren gegründeter Chor „Spirit of Gospel“ mit den rund 100 aktiven
SängerInnen
konnte kürzlich eine professionelle Gospel-CD präsentieren. Mit dem zur
etwa
gleichen Zeit gegründeten Chor „Vocalino/Classic-, Pop- und Jazz-Chor“ mit seinen rund 80
Mitgliedern gibt er
regelmässig Konzerte in diesen Bereichen. Besonders erwähnt seien die
inszenierten Aufführungen „A Beatles Revival“, die „No.
One“-Jubiläumsproduktion (2003) mit CD-Taufe und die „Office
Operations“-Musicalrevue (2006) im Volkhaus. Diese Produktionen führten
zu
Zusammenarbeiten mit namhaften Solistinnen wie Christina Jaccard,
Yasmine
Meguid und Hedreich Nichols. Die Produktionen zusammen mit dem
avancierten
Kammerchor „Contrapunto“ , deren Leitung Beat Dähler ebenfalls seit
1994 inne
hat, gipfelten 2005 in einem ausverkauften Tonhalle-Konzert (Mozarts
grosse
c-Moll Messe, dessen „Exsulate, jubilate“ Vaughan Williams’ „Serenade
to Music“
und die Uraufführung seines Orchesterstücks „Capriccio“), zusammen mit
der berühmten
Sopranistin Noëmi Nadelmann. Das Ergebnis der regelmässigen
Zusammenarbeit mit
dem Pianisten André Desponds und mit dem weltbekannten Starbariton
Simon Estes,
der Beat Dähler für die Leitung und den Contrapunto-Chor für das
Mitwirken in
seinen Charity-Konzerten der Simon Estes-Foundation im Fraumünster und
im
Grossmünster engagierte, wurde bereits mehrmals im Schweizer Fernsehen
DRS
übertragen. Unterstützt werden alle diese Konzerte mit professionellen
Musikern
und Orchestern. In jüngerer Zeit hat sich besonders das kreative
Zusammenwirken
mit dem Symphonischen Orchester Zürich etabliert.
Im
Sommer 2007 wurde ihm die
musikalische Direktionsassistenz für die Welturaufführung des
Erfolgsmusicals
„Heidi“ auf der Seebühne in Walenstadt übertragen, die in über 30
Aufführungen
mehr als 50'000 Zuschauer begeisterte.
Neben
seinem besonderen Interesse an
den reichhaltigen Facetten der Musik aus dem 20. Jahrhundert richtet
Beat
Dähler sein Hauptaugenmerk auf die Pflege des klassischen Repertoires
vom
Barock bis zur Romantik - dies dokumentieren diverse Studio-
und CD-Produktionen aus Klassik, Pop und Gospel. Einen
Schwerpunkt bildet dabei das in unsern Breitengraden wenig verbreitete
Musikschaffen englischer Komponisten (hierzu sind je zwei Chor- und
eine Orgel-CD
erhältlich).
Beat
Dähler unterrichtet seit 1990 als Schulmusiker
an der Kantonsschule Enge, Zürich und als Dozent für
Klavierimprovisation und
Musiktheorie an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik
Zürich. 1994
bis 2004 wurde er als regelmässiger Kursleiter
in der Lehrerweiterbildung am Pestalozzianum Zürich
engagiert, seit 2002
ist er in der Dirigentenweiterbildung des Zürcherischen
Kantonalgesangverbands
tätig. 2000/2001 amtierte er als Leiter der Fachstelle Musik der
evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich, bevor er zu
freischaffenden Beauftragungen wechselte. Als Redaktions-
und Musikkommissionsmitglied ist er in diversen
Institutionen massgeblich mitverantwortlich für die Herausgabe und
Organisation
von Notenmaterial und Kursangeboten. Besonders erwähnt sei die
Mitgliedschaft
in der Redaktion des neuen Jugendgesangsbuchs „rise up“ der
deutschweizerischen
Landeskirchen, das bereits über die Landesgrenzen hinaus grossen
Anklang und
Verbreitung findet. Zahlreiche Uraufführungen eigener Arrangements und
Kompositionen führten über Konzertsäle, Kirchen und Theater bis hin zur
Tonhalle Zürich.
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